Website- & Keyword-Optimierung ➦ Wie Sie besser gefunden werden!
Warum sind Keywords wichtig?
Grundsätzlich ergibt sich ein Keyword aus der Sucheingabe der Google-Nutzer. Gibt ein Nutzer beispielsweise SEO Agentur in Essen ein, sucht Google nach Webseiten, die das Keyword SEO Agentur in Essen oder Teile davon enthalten. Google würde in diesem Fall also auch Webseiten anzeigen, die “SEO” , “Agentur” , “SEO Agentur” , Abwandlungen wie “SEO-Agenturen” oder auch nur “Essen” enthalten.
Die meisten Nutzer sehen sich jedoch lediglich die erste Seite ihrer Suchergebnisse an und davon meist auch nur die ersten drei Ergebnisse. Daher ist es wichtig, das Keyword, hier also „SEO Agentur in Essen“, so exakt wie möglich zu treffen und zudem möglichst umfangreichen, relevanten Content zu diesem Keyword zu bieten, um auf die vorderen Plätze zu gelangen.
Tipps zur Keyword-Optimierung
Google ermittelt zu den verschiedenen Suchanfragen für jede Ihrer Seiten eine individuelle Ranking-Position. Dabei werden die Text‑, Bild- und Video-Inhalte der Seiten (sowie etwaiger verlinkter Seiten) in ihrer Relevanz den verschiedenen Suchanfragen (Keywords) zugeordnet. Daher ist es sinnvoll, jede Seite auf ein Keyword hin zu optimieren.
Damit Nutzer schon in den Google-Suchergebnissen sehen, dass Ihre Seite relevante Inhalte enthält, sollte das Keyword möglichst genau in der Seiten-URL, dem Seitentitel sowie der Seitenbeschreibung (Meta-Description) enthalten sein.
Um Besucher anschließend auch auf Ihrer Seite davon zu überzeugen bei Ihnen richtig zu sein, schreiben Sie das Keywords zusätzlich in die Hauptüberschrift H1. Zudem sollte es zu einem, maximal zu drei Prozent exakt so im Seitentext enthalten sein.
Bild- und Video-Inhalte sollten das Keyword im Titel, dem ALT-Attribut sowie im Dateinamen enthalten, da dieser Bestandteil der URL ist.
Verwenden Sie Textfelder auf Bildern oder in Bild-Slidern, so kann das Keyword hier ebenfalls gezeigt werden. Für Videoclips können Sie den gleichen Keyword-Anteil wie für Text-Inhalte zugrunde legen.
Natürlich können Sie Keyword-Variationen in Ihren Text einfließen lassen. Ihr Content sollte ohnehin stets auf den Leser ausgerichtet sein. Die Variationen unterstützen die Usability, also die Benutzerfreundlichkeit Ihrer Webseite.
Achten Sie aber darauf, insgesamt nicht mehr als drei Prozent Keyword-Anteil im Seiten-Content zu haben. Ein überdurchschnittlich hohes Vorkommen der Keywords wird von Google als Keyword-Stuffing interpretiert und führt eher zu Rankingverlust.
Ändern Sie bei der Keyword-Optimierung bereits bestehende Seiten-URLs nur mit Bedacht. Eine geänderte URL ist für Google immer eine neue URL und muss als solche erst wieder ein Ranking entwickeln. Um den Rankingeinbruch zu minimieren, können Sie die alte URL auf die neue URL weiterleiten.
Für ein hohes SEO-Ranking Ihrer Website finden Sie zu Beginn über eine Keyword-Recherche die Haupt-Keywords heraus, die für Ihr Unternehmen wichtig sind. Dabei kommt es nicht auf die Korrektheit der Fachbegriffe an, sondern auf die Begriffe, nach denen Ihre Zielgruppe googelt.
Ein Beispiel: “Leckageortung” & “Leckortung” meinen beide das Gleiche → Irgendwo tritt ein Rohr undicht. “Leckageortung” ist der Fachbegriff den Handwerker lernen. “Leckortung” sagt Otto Normalverbraucher. Optimieren Sie als Handwerker Ihre Seite auf “Leckageortung” werden Sie später bei Ihren Mitbewerbern sichtbar sein. Nicht aber bei den Hauseigentümern die gerade nach “Leckortung” suchen.
Keywords müssen nicht zwangsläufig aus nur einem Wort bestehen, sondern spiegeln vielmehr den Eingabetext in der Google Suche wieder. Das heißt, gibt ein Nutzer SEO Agentur in Essen in die Google Suche ein, so ist SEO Agentur in Essen das Keyword.
Hören Sie Ihren Kunden in den Beratungsgesprächen genau zu:
- Welche Begriffe verwenden Ihrer Kunden?
- Welche Wörter besonders häufig?
- Was oder wonach fragen Ihre Kunden?
- Von welchen Problemen berichten Ihre Kunden?
Schon haben Sie die Grundlage geschaffen. Das sind die Begriffe und Themen, die auf Ihre Webseite gehören!
Weitere Keywords finden
Mit Hilfe verschiedener Tools wie keywordtool.io oder der Toolbox SISTRIX lassen sich verwandte Keywords gut finden. Geben Sie Ihr Ausgangs-Keyword ein und erhalten eine Übersicht an Variationen und ähnlichen Suchbegriffen inklusive deren Suchvolumen. So erkennen Sie recht schnell welche Keywords sich noch oder noch besser lohnen.
Eine sehr gute Möglichkeit bietet Ihnen Google Ads. Indem Sie hier Werbeanzeigen schalten werden Sie nicht nur sofort bei Ihrer Zielgruppe sichtbar und können erste Kunden generieren. In den Ergebnissen Ihrer Kampagnen stehen auch die tatsächlichen Sucheingaben. So erhalten Sie einen sehr guten Einblick in die Intensionen hinter den Suchbegriffen. Beantworten Sie diese Intensionen und schon steigt wieder Ihre Relevanz → bei Google und Ihrer Zielgruppe!
Regionale Keywords nutzen
Es ist einfacher ein Top-Ranking für ein regionales Keyword wie “Online Marketing Agentur in Essen” aufzubauen als für ein allgemein gehaltenes “Online Marketing Agentur”, da hier auch Agenturen aus anderen Regionen als Wettbewerber in den Suchergebnissen angezeigt würden.
Lassen Sie sich nicht von hohen Suchvolumen verleiten sondern achten Sie auch auf die Wettbewerbsdichte, das heißt die Zahl der Webseiten, die ebenfalls auf diesen Suchbegriff ranken. Gerade wenn Ihre Webseite noch wenig Domain-Autorität besitzt haben Sie es schwer, Google von der Relevanz Ihrer Inhalte zu überzeugen.
Kleine Suchbegriffe helfen
Top-Ranking für seltenere Suchbegriffe sind deutlich leichter zu erzielen. Es kommen vielleicht nur vereinzelte Besucher auf Ihre Webseite aber es kommen Besucher!
Und Google schaut sehr genau, wie diese Besucher mit Ihrer Webseite interagieren. Wird die Webseite gleich wieder verlassen? Oder scrollen die Besucher und lesen sich die Inhalte durch? Verbleiben sie länger und klicken sogar auf Kontakt-Buttons? Schon steigt die Relevanz Ihrer Webseite für Google und Sie werden nach und nach auch für größere Keywords sichtbar.
Analysieren Sie Ihre Wettbewerber
In den Suchergebnissen zeigt Goolge alle Webseiten an, die auf den eingegebenen Suchbegriff ranken. Auf dem ersten Platz steht die Website, welche zum dem Keyword den relevantesten Inhalt bietet. Schauen Sie sich Ihre Top-Wettbewerber an.
Anhand einer Wettbewerber-Analyse sehen Sie alle Keywords, zu denen der Wettbewerber rankt und wie stark. Zugleich zeigt Ihnen die Analyse, welche Maßnahmen der Wettbewerber ergriffen hat, um sein Ranking zu erreichen und wo seine Schwächen liegen.
Stetiges Controlling
Bestehende Keywords sollten Sie stetig auf Ihre Ranking-Entwicklung hin überprüfen. Auf diese Weise erkennen Sie, ob sich Ihre Website in die gewünschte Richtung entwickelt und die richtige Zielgruppe anspricht. Zugleich erkennen Sie, ob ein Wettbewerber neue Maßnahmen ergriffen hat oder ob neue Spieler den Markt betreten haben.
Auch Google passt regelmäßig den Such-Algorithmus an, um die Intensionen seinen Nutzern stets optimal zu bedienen. Dadurch entstehen immer wieder große Verschiebungen weil Google neue Ansprüche an die Webseiten und Inhalte stellt.
Weitere Maßnahmen zur Website-Optimierung
Übersichtliche Darstellung des Textinhaltes
Dass Textinhalte möglichst hochwertig und einzigartig sein müssen, wissen Sie mit Sicherheit selbst. Häufig wird nur vergessen, dass der Mensch von Natur aus faul ist. Nutzer möchten Ihre Informationen einfach und schnell haben. Auch der interessierteste Nutzer gibt auf, wenn er vor sich einen 30 Zeilen langen Blocktext findet. Bei der Website Optimierung müssen Sie also vor allem auf die attraktive Darstellung der Textinhalte achten.
Hierzu sollten Textabsätze spätestens nach sieben Zeilen gesetzt werden, sonst wird es schnell unübersichtlich. Zudem sollte die Schriftgröße, gerade hinsichtlich mobiler Endgeräte und Barrierefreiheit, lieber etwas größer als kleiner gewählt werden. Schriftgröße 12 ist hier häufig ein guter Kompromiss.
Scheuen Sie sich nicht, wichtige Textpassagen zu markieren, denn damit tun Sie besonders eiligen Nutzern einen großen Gefallen. Sie Fragen sich mit Sicherheit jetzt was es Ihnen bringt, wenn die Nutzer nur kurz auf Ihrer Seite verbleiben. Sollte man Sie nicht lieber dazu zwingen länger zu bleiben und den ganzen Text zu lesen?
Nein, denn der Nutzer hat dadurch, dass er alle relevanten Informationen in kurzer Zeit an einem Ort gefunden hat, eine positive Assoziation mit Ihrer Website geknüpft und wir Sie bei seiner nächsten, ähnlichen Suchanfrage wahrscheinlicher wieder besuchen.
Eine Alternative zu dem Unterstreichen von Textpassagen ist das Zusammenfassen der wichtigsten Fakten in drei bis sieben Bulletpoints. Diese Strategie können Sie häufig bei Amazon-Produkten beobachten. Oben steht ein langer Text und unterhalb des Textes werden die wichtigsten Punkt noch einmal aufgegriffen. „Hat das Gerät eine Kamera mit 4K Auflösung? Ja“
Aus Texterperspektive fühlen Sie solche Sätze wie minderwertiger Content an. Achten Sie jedoch mal selbst darauf, wie hilfreich solche Bullet Points sind, wenn Sie das nächste Mal bei Amazon einkaufen.
Bei sehr umfangreichen Texten, die in ihrer gesamten Länge nicht auf der Website dargestellt werden können, ist ein Text-Akkordeon immer hilfreich. Hier können die Texte in beliebig viele Abschnitte eingepflegt werden. Der Nutzer kann Sie dann bei Interesse durch einen Mausklick öffnen und lesen. So bewahren Sie die Übersichtlichkeit Ihrer Website und können gleichzeitig große Textmengen unterbringen.
Logische Struktur der Überschriften
Ebenfalls von großer Relevanz ist die Strukturierung der Textüberschriften. Überschriften werden in verschiedenen Hierarchien dargestellt. Die erste Überschrift H1, ist die Überschrift mit der höchsten Hierarchie-Ebene, danach folgen H2, H3, H4 usw. Die Hierarchie der Überschriften muss auf der gesamten Website stimmig und logisch aufgebaut sein.
Um dies zu erreichen, müssen Sie nur ein paar Regeln befolgen. Grundsätzlich ist eine H1 auf einer Seite immer nur einmal vertreten. Dies ist ja auch logisch. Ein Beispiel zur Vereinfachung: Sie betreiben einen Blog über Möbelstücke. Auf der Startseite geben Sie einen Überblick zu allen Themen aus dem Gesamtbereich Möbel.
Ihre H1 wäre in diesem Fall also Möbel. Sie schreiben Artikel über Stühle und Tische. Stühle und Tische wären dann also Ihre H2. Weil Sie über so viele verschiedene Stühle und Tische geschrieben haben, gliedern Sie diese noch einmal nach den unterschiedlichen Materialien.
Also z.B. Stühle aus Eichenholz, Stühle aus Kiefernholz, Tische aus Buchenholz, Tische aus Birkenholz. Das wären in diesem Fall Ihre H3 Überschriften. Wichtig ist nun, dass die Hierarchien der Überschriften immer aneinander Anknüpfen. Sie sollten also nicht plötzlich von H2 zu H5 springen.
Zudem macht es keinen Sinn eine neue Ebene für nur einen Themenbereich zu eröffnen. Generell sollten Sie nur, wenn absolut nötig eine neue Hierarchie-Ebene eröffnen. In der Regel reichen die Ebenen H1 bis H4 vollkommen aus.
Texte sollten nicht nur um Bilder und Grafiken ergänzt werden, im Rahmen einer konsequenten Website Optimierung müssen sie es sogar. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass Sie jedes Bild geschwidigkeits-optimieren. Schneiden Sie das Bild auf die Größe, die Sie auf der Website wirklich benötigen und lassen Sie es durch ein Programm komprimieren.
Wenn Sie das Bild nämlich in vollständiger Größe hochladen und die Größe erst beim Einbinden festlegen, ist das optische Resultat auf der Website zwar dasselbe, allerdings braucht das Bild in vollständiger Größe wesentlich mehr Ladezeit als das optimierte Bild.
Durch die Komprimierung des Bildes können Sie es in vielen Fällen noch einmal um bis zu 70% verkleinern – und das ohne erhebliche Qualität einzubüßen.
Zudem sollten Bild-Dateien mit einem beschreibenden Namen benannt werden, statt mit Leerzeichen, sollten getrennte Wörter hier mit Bindestrichen verbunden werden, wie es auch bei einer URL der Fall ist. Das sog. Alt-Tag, oder auch Alternativtext genannt, wir immer dann ausgespielt, wenn das jeweilige Bild nicht geladen werden konnte.
Einfach schon aus praktischer Perspektive ist daher es sinnvoll, jedes Bild mit einem Alternativtext zu versehen. Wir, als OnlineMarketing Agentur, würden unser Teamfoto auf unserer Über-Uns Seite beispielsweise mit dem Alternativtext „ STENLE – Ihr OnlineMarketing Team“ versehen.
Rezensionen und Kundenstimmen sind einer der am wenigsten beachteten Erfolgsfaktoren bei der Website Optimierung. Viele sind sich zwar der Relevanz von Kundenstimmen bewusst, haben häufig allerdings die Vorstellung, dass diese nur großen Unternehmen vorbehalten sind.
Das stimmt nicht, denn eigentlich ist es relativ einfach an Kundenstimmen zu gelangen. Eine Möglichkeit hierfür ist die Anlegung eines Google-MyBusiness Eintrages. Dort haben Kunden die Möglichkeit, dem jeweiligen Unternehmen eine Sternebewertung zu geben. Häufig machen sie dies schon aus Eigeninitiative.
Bitten Sie Ihre Kunden jedoch auch immer wieder aktiv um lange und ausführliche Bewertungen mit detaillierten Fallbeschreibungen. Diese können Sie dann ohne Probleme auf der Website in ein selbst gebautes Element integrieren.
Zudem haben Sie die Möglichkeit, Anbieter wie Proven-Expert für die Bildung von Rezensionen zu nutzen. Sie erhalten hierbei ein Zertifikat des jeweiligen Anbieters, welches Sie dann in Ihre Website einbinden können.
Gibt es einen SEO-relevanten unterschied zwischen manuell eingefügten Rezensionen und Siegeln von externen Anbietern? Ja, aufjedenfall. Während manuell eingefügte Rezensionen nur einen Einfluss auf den Nutzer haben, werden Siegel von externen Anbietern auch von der Suchmaschine als Reputation wahrgenommen.
Die Suchmaschine gewinnt durch positive, externe Bewertungen vertrauen in Ihre Website. Dies wirkt sich stark positiv auf Ihr Ranking aus. Von daher ist es auch für Sie empfehlenswert, zusätzlich auf externe Siegel zurückzugreifen.
Zusammen mit der Navigation entscheidet das Design darüber, ob Ihr Kunde sich den Inhalt Ihrer Seite schnell erschließen kann. Natürlich kann das Design einer Website kreativ sein, davon lebt Webdesign schließlich. Allerdings muss ein Design genauso funktionale Anforderungen erfüllen.
Häufig sind Websites überladen mit Inhalten oder strotzen nur so vor Signalfarben. Dies führt dann dazu, dass Ihre Nutzer eine Reizüberflutung erleben. Die Nutzer sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, können die für sie relevanten Informationen nicht finden und verlassen Ihre Website frustriert.
Hier sollte im Rahmen der Website Optimierung ein klar strukturiertes Design geschaffen werden. Dabei hat es sich bewährt, die Inhalte mit der größten Überzeugungskraft in den direkten Sichtbereich der Nutzer zu positionieren. Dies sind meistens USP’s und Rezensionen.
Nachdem Ihre Nutzer im direkten Sichtbereich die wichtigsten Informationen aufgenommen haben, können Sie nun im weiteren Verlauf der Seite mit überzeugenden Text- und Bildinhalten arbeiten. Hierbei spielt die interne Verlinkung Ihrer Website eine entscheidende Rolle.
Neben der gezielten Nutzerführung ist das Design nämlich ebenfalls dafür zuständig, Ihre Nutzer zu einer längst möglichen Verweildauer auf Ihrer Seite zu bewegen. Machen Sie Ihre Nutzer also auf erweiterte Inhalte aufmerksam. Dadurch verbleiben sie länger auf Ihrer Website, was sich wiederum positiv auf Ihr Ranking auswirkt.
Hierbei könnten Sie beispielsweise mit kurzen Teasertexten bezüglich Ihrer Leistungen arbeiten und dann mit einem Button „weitere Informationen“ auf die entsprechende Themenseite verlinken.
Wir empfehlen Ihnen zudem immer am Ende Ihrer Seite eine Themenübersicht zu präsentieren. Diese kann beispielsweise im Footer-Bereich Platz finden. So wird der Nutzer dazu animiert, weitere Unterseiten zu besuchen, anstatt am Ende der Seite abzubrechen.
Der Faktor Ladezeit hat durch die Veränderung des Nutzerverhaltens innerhalb der letzten Jahre stark an Bedeutung gewonnen. Websites und OnlineShops erhalten wesentlich mehr Zugriffe per Smartphone als noch vor ein paar Jahren. Dies stellt neue Anforderungen an die Website-Ladezeit.
Nutzer möchten Informationen schnell, mobil und kurzfristig finden. Ihre Inhalte können noch so gut sein, wenn Ihre Website zu lange Ladezeiten hat, wir der Nutzer den Ladevorgang abbrechen und sich die Information anderweitig beschaffen.
Eine optimierte Ladezeit wirkt sich also nicht nur positiv auf Ihr Ranking aus, sondern trägt zur Zufriedenheit Ihrer Nutzer bei. Folglich erhalten Sie weniger Seitenabbrüche, höhere Konversionen und längere Aufenthaltszeiten, welche sich nochmals positiv auf Ihr Ranking auswirken.
Bei der Optimierung achten Sie bitte besonders auf Ihre mobile Ladezeit. Diese ist seit der mobile first Indexierung um ein Vielfaches relevanter als die Desktop-Ladezeit. Achten Sie darauf, alle Bildelemente Ihrer Website vor Ihrem Einsatz auf die passende Größe zuzuschneiden.
Nutzen Sie Anwendungen zur Komprimierung der Datenmengen und setzen Sie lade-intensive Anwendungen wie z.B. Slider nur ein, wenn Sie Ihren Nutzern einen wirklichen Mehrwert bringen.
Grundsätzlich haben URLs nur einen geringen Einfluss auf Ihr Website Ranking, allerdings spielen Sie bei der Klick-Optimierung eine entscheidende Rolle. Was genau ist denn die Aufgabe der Klick-Optimierung?
Im Rahmen der Klick-Optimierung verbessern Sie mit bestimmten Maßnahmen das Verhältnis von Website Impressionen und Website Klicks. Ihr Ziel liegt also darin, Ihre CTR zu erhöhen.
So bestärkt eine sprechende URL die Thematik Ihrer Website und gibt dem Nutzer die Bestätigung, dass er mit dem Besuch Ihrer Seite tatsächlich auch die Informationen bekommt, die er benötigt. Folglich klicken mehr Besucher auf Ihre Vorschau in den Suchergebnissen
Stellen Sie sich vor, Sie suchen nach einem neuen Mountainbike. Die ersten beiden Suchergebnisse werden durch eine Website mit der URL „der-fahrradshop.de/mountainbikes“ und eine Website mit der URL „fahrrad-online.de/18209“ belegt.
Beide Domains haben einen thematischen Bezug, allerdings kann der Nutzer bei der URL des Fahrradshops davon ausgehen, dass er direkt mit einem Klick zum Ziel kommt – nämlich zu den Mountainbikes, für die er sich ja interessiert. Mit einer sprechenden Domain haben Sie also eine höhere Klick-Wahrscheinlichkeit als mit einer nicht aussagekräftigen.
Eine URL sollte zudem so kurz wie möglich sein, da Suchmaschinen zu lange URLs in den Suchergebnissen abkürzen. Während “der-fahrradshop.de/mountainbikes” höchstwahrscheinlich vollständig von der Suchmaschine angezeigt wird, kann es bei längeren URLs wie z.B. “der-fahrradshop.de/damen-und-herren-mountainbikes” dazu kommen, dass Ihre URL mitten im Wort abgeschnitten wird.
Allerdings ist es empfehlenswert, bestehende Domains nur, wenn dringend nötig abzuändern. Die Suchmaschine wertet eine neue Domain grundsätzlich immer wie eine neue Seite, auch wenn sich an der Seite selbst nichts verändert hat. Sie verlieren also bei einer Neubenennung einen Großteil Ihres Rankings, welches dann wieder neu aufgebaut werde muss.
Die Websitevorschau ist eine zentrale Stellschraube für die Klick-Optimierung. Sie wird in den Suchergebnissen der Suchmaschine angezeigt und besteht aus einem Titel und der Meta-Description. Jede Unterseite einer Website verfügt über eine eigene Websitevorschau.
Die Relevanz eines auffallenden Titels und einer einzigartigen Meta-Description wird sofort klar, wenn Sie einen Blick in die Suchergebnisse werfen. Alle Suchergebnisse sind dicht aneinandergereiht und häufig klickt man einfach stumpf auf die erste Seite, da sowieso alle Titel und Beschreibungen gleich aussehen.
Wie ausschlaggebend die Position in den Suchergebnissen ist, wurde schon mehrfach belegt. So erhält die erste Anzeige in den Suchergebnissen grundsätzlich 60% aller Klicks nur aufgrund Ihrer Position.
Klick-Optimierung im Sinne einer gut gewählten URL kombiniert mit einer ansprechenden Websitevorschau kann, unabhängig von Ihrer Position, zu einer massiven Klickerhöhung führen. So ist es durchaus schonmal vorgekommen, dass eine klick-optimierte Position 4 mehr Klicks als eine nicht optimierte Position 2 erhalten hat.
Wie Sie eine sprechende URL erstellen wissen Sie ja schon, doch wie können Sie Ihre Websitevorschau verbessern? Um eine auffallende Websitevorschau zu kreieren, können Sie HTML-Sonderzeichen und gezielte Call-to-Action Aufforderungen nutzen.
Zudem haben Sie die Möglichkeit sog. Rich Snippets zu verwenden. Mit Rich-Snippets können Sie Ihre Websitevorschau um beispielsweise Sternebewertungen oder Eventdaten erweitern. Dies erhöht nicht nur die Aufmerksamkeit, die Ihrer Website geschenkt wird, sondern auch die Gesamtgröße Ihrer Vorschau.
3 Tipps für die erfolgreiche Website-Optimierung
Einer der wichtigsten Aspekte der Website Optimierung ist, die Website aus der Sicht der Kunden zu sehen. Sowohl bei der Suche nach Auslösern für ein unzufriedenstellendes Ergebnis, als auch bei der Optimierung, sollten Sie sich immer bewusst machen, dass Sie die Website für den Kunden und nicht für Sie selbst optimieren.
Wie sagt man so schön: Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Gerade bei der Suche nach potenziellen Auslösern für ein unzufriedenstellendes Ergebnis kann das Aufsetzen der Kundenbrille sehr hilfreich sein. Wie machen Sie das am besten?
Versuchen Sie den Weg Ihrer Kunden nachzuvollziehen. Welche Sorgen und Bedürfnisse führen die Kunden zu Ihrer Website? Über welchen Kanal kommen die meisten Kunden? Wenn Sie diese Fragen beantwortet haben, machen Sie es doch mal genau so, wie es Ihre Kunden machen würden.
Gehen Sie den Weg von der Suchanfrage über die Ergebnisseite bis auf Ihre Website und fragen Sie sich zu jedem Zeitpunkt, an welcher Stelle Sie sich als Kunde nicht mehr für Ihre Website entscheiden würden.
Finden Sie Ihren Titel und Ihre Meta-Description selbst am interessantesten oder würden Sie eine andere Website bevorzugen? Werden auf Ihrer Startseite alle Fragen, die Sie als Kunde hätten, beantwortet?
Suchmaschinenbetreiber aktualisieren Ihre Bewertungs-Algorithmen regelmäßig, sodass sich Bewertungskriterien durchgehend ändern. Die Neugewichtung von Bewertungskriterien muss häufig erst erschlossen werden.
Website Optimierung ist daher eher ein langfristiger, iterativer Prozess, der davon lebt, einzelne Faktoren zu variieren und im Anschluss die Auswirkungen dieser Variation zu analysieren.
Konzentrieren Sie sich bei der Website Optimierung auf einzelne Faktoren. Verändern Sie zu viele Faktoren auf einmal, verlieren Sie die Möglichkeit diese isoliert zu betrachten und können somit kein tieferes Verständnis über Bewertungskriterien aufbauen.
Dieses Verständnis zu gewinnen ist in der Website Optimierung jedoch ein zentraler Erfolgsfaktor für ein den Erwartungen entsprechendes Ergebnis.
Wie schon beschrieben, ist einer der größten Erfolgsfaktoren für die erfolgreiche Website Optimierung das Verständnis über die Zusammenhänge einzelner Bewertungskriterien. Um dieses Verständnis zu gewinnen, müssen Sie die Auswirkungen der von Ihnen getroffenen Veränderungen auf Ihr Ranking sichtbar machen.
Hierzu benötigen Sie Analysetools. Ein grundlegendes Instrumente, um das Ranking Ihrer Website zu monitoren, ist die Google-Search-Console. Hier erhalten Sie einen Überblick über Ihre durchschnittliche, überregionale Position in den Google-Suchergebnissen sowie über das durchschnittliche Suchvolumen.
Die Search-Console ermöglicht Ihnen hierbei, das Ranking und Suchvolumen jeder einzelnen Unterseite Ihrer Website zu beobachten. Zudem werden Ihnen sämtliche Keywords ausgespielt, zu denen Ihre Seite in den Suchergebnissen angezeigt wird. Sie können also sehr gut feststellen, ob Ihre Website auf die richtigen Keywords rankt und in welchen Keywordbereichen noch Verbesserungsbedarf besteht.
Allerdings wird, da es sich ja um Durchschnittswerte handelt, die lokale Schwankung Ihres Rankings nicht berücksichtigt. So kann es beispielsweise sein, dass Sie für das Keyword “Fahrradshop” in Dortmund in den Top 5 ranken, aber in München nicht auf der ersten Seite zu finden sind. Diese Unterschiede können Sie in der Search-Console nicht einsehen.
Zudem erhalten Sie einen umfassenden Einblick über die Impressionen Ihrer Website, die Besuche und können mit Hilfe einschlägiger Kennziffern Trends Ihrer Website sichtbar machen.
Neben der Google-Search-Console sollten Sie über die Verwendung eines Analysetools, dass die Interaktionen der Nutzer auf der Website trackt nachdenken. Hierzu bieten sich kostenlose Analysetools wie z.B. Google-Analytics oder Matomo an. Sie können allerdings auch auf kostenpflichtige Varianten, wie z.B. Etracker zurückgreifen.
Während die Verwendung der Google-Search-Console keine rechtlichen Bedenken mit sich bringt, treten bei interaktions-bezogenen Analysetools häufig datenschutztechnische Probleme auf. Hier sollten Sie sich in jedem Fall bei dem jeweiligen Anbieter über die Möglichkeit einer rechts-konformen Integration des Tools informieren.