Website- & Keyword-Opti­­mie­rung ➦ Wie Sie besser gefunden werden!

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Steffen Lehmann

Ana­ly­tics & Strategie

Steffen Lehmann ent­wi­ckelt Online­mar­ke­ting-Konzepte für Unter­nehmen und steht Ihnen als Coach zur Seite.

Warum sind Keywords wichtig?

Grund­sätz­lich ergibt sich ein Keyword aus der Such­ein­gabe der Google-Nutzer. Gibt ein Nutzer bei­spiels­weise SEO Agentur in Essen ein, sucht Google nach Web­seiten, die das Keyword SEO Agentur in Essen oder Teile davon ent­halten. Google würde in diesem Fall also auch Web­seiten anzeigen, die “SEO” , “Agentur” , “SEO Agentur” , Abwand­lungen wie “SEO-Agen­­turen” oder auch nur “Essen” ent­halten.

Die meisten Nutzer sehen sich jedoch ledig­lich die erste Seite ihrer Such­ergeb­nisse an und davon meist auch nur die ersten drei Ergeb­nisse. Daher ist es wichtig, das Keyword, hier also „SEO Agentur in Essen“, so exakt wie möglich zu treffen und zudem mög­lichst umfang­rei­chen, rele­vanten Content zu diesem Keyword zu bieten, um auf die vorderen Plätze zu gelangen.

Tipps zur Keyword-Opti­­mie­rung

Google ermit­telt zu den ver­schie­denen Such­an­fragen für jede Ihrer Seiten eine indi­vi­du­elle Ranking-Position. Dabei werden die Text‑, Bild- und Video-Inhalte der Seiten (sowie etwaiger ver­linkter Seiten) in ihrer Relevanz den ver­schie­denen Such­an­fragen (Keywords) zuge­ordnet. Daher ist es sinnvoll, jede Seite auf ein Keyword hin zu optimieren.

Damit Nutzer schon in den Google-Such­er­ge­b­­nissen sehen, dass Ihre Seite rele­vante Inhalte enthält, sollte das Keyword mög­lichst genau in der Seiten-URL, dem Sei­ten­titel sowie der Sei­ten­be­schrei­bung (Meta-Descrip­­tion) ent­halten sein.

Um Besucher anschlie­ßend auch auf Ihrer Seite davon zu über­zeugen bei Ihnen richtig zu sein, schreiben Sie das Keywords zusätz­lich in die Haupt­über­schrift H1. Zudem sollte es zu einem, maximal zu drei Prozent exakt so im Sei­ten­text ent­halten sein.

Bild- und Video-Inhalte sollten das Keyword im Titel, dem ALT-Attribut sowie im Datei­namen ent­halten, da dieser Bestand­teil der URL ist.

Ver­wenden Sie Text­felder auf Bildern oder in Bild-Slidern, so kann das Keyword hier eben­falls gezeigt werden. Für Video­clips können Sie den gleichen Keyword-Anteil wie für Text-Inhalte zugrunde legen.

Natür­lich können Sie Keyword-Varia­­tionen in Ihren Text ein­fließen lassen. Ihr Content sollte ohnehin stets auf den Leser aus­ge­richtet sein. Die Varia­tionen unter­stützen die Usa­bi­lity, also die Benut­zer­freund­lich­keit Ihrer Webseite.

Achten Sie aber darauf, ins­ge­samt nicht mehr als drei Prozent Keyword-Anteil im Seiten-Content zu haben. Ein über­durch­schnitt­lich hohes Vor­kommen der Keywords wird von Google als Keyword-Stuffing inter­pre­tiert und führt eher zu Ran­king­ver­lust.

Ändern Sie bei der Keyword-Opti­­mie­rung bereits bestehende Seiten-URLs nur mit Bedacht. Eine geän­derte URL ist für Google immer eine neue URL und muss als solche erst wieder ein Ranking ent­wi­ckeln. Um den Ran­king­ein­bruch zu mini­mieren, können Sie die alte URL auf die neue URL weiterleiten.

Für ein hohes SEO-Ranking Ihrer Website finden Sie zu Beginn über eine Keyword-Recherche die Haupt-Keywords heraus, die für Ihr Unter­nehmen wichtig sind. Dabei kommt es nicht auf die Kor­rekt­heit der Fach­be­griffe an, sondern auf die Begriffe, nach denen Ihre Ziel­gruppe googelt.

Ein Beispiel: “Lecka­ge­or­tung” & “Leck­or­tung” meinen beide das Gleiche → Irgendwo tritt ein Rohr undicht. “Lecka­ge­or­tung” ist der Fach­be­griff den Hand­werker lernen. “Leck­or­tung” sagt Otto Nor­mal­ver­brau­cher. Opti­mieren Sie als Hand­werker Ihre Seite auf “Lecka­ge­or­tung” werden Sie später bei Ihren Mit­be­wer­bern sichtbar sein. Nicht aber bei den Haus­ei­gen­tü­mern die gerade nach “Leck­or­tung” suchen.

Keywords müssen nicht zwangs­läufig aus nur einem Wort bestehen, sondern spiegeln vielmehr den Ein­ga­be­text in der Google Suche wieder. Das heißt, gibt ein Nutzer SEO Agentur in Essen in die Google Suche ein, so ist SEO Agentur in Essen das Keyword.

Hören Sie Ihren Kunden in den Bera­tungs­ge­sprä­chen genau zu:

  • Welche Begriffe ver­wenden Ihrer Kunden?
  • Welche Wörter beson­ders häufig?
  • Was oder wonach fragen Ihre Kunden?
  • Von welchen Pro­blemen berichten Ihre Kunden?

Schon haben Sie die Grund­lage geschaffen. Das sind die Begriffe und Themen, die auf Ihre Webseite gehören!

Weitere Keywords finden

Mit Hilfe ver­schie­dener Tools wie keywordtool.io oder der Toolbox SISTRIX lassen sich ver­wandte Keywords gut finden. Geben Sie Ihr Ausgangs-Keyword ein und erhalten eine Über­sicht an Varia­tionen und ähn­li­chen Such­be­griffen inklu­sive deren Such­vo­lumen. So erkennen Sie recht schnell welche Keywords sich noch oder noch besser lohnen.

Eine sehr gute Mög­lich­keit bietet Ihnen Google Ads. Indem Sie hier Wer­be­an­zeigen schalten werden Sie nicht nur sofort bei Ihrer Ziel­gruppe sichtbar und können erste Kunden gene­rieren. In den Ergeb­nissen Ihrer Kam­pa­gnen stehen auch die tat­säch­li­chen Such­ein­gaben. So erhalten Sie einen sehr guten Einblick in die Inten­sionen hinter den Such­be­griffen. Beant­worten Sie diese Inten­sionen und schon steigt wieder Ihre Relevanz → bei Google und Ihrer Zielgruppe!

Regio­nale Keywords nutzen

Es ist ein­fa­cher ein Top-Ranking für ein regio­nales Keyword wie “Online Mar­ke­ting Agentur in Essen” auf­zu­bauen als für ein all­ge­mein gehal­tenes “Online Mar­ke­ting Agentur”, da hier auch Agen­turen aus anderen Regionen als Wett­be­werber in den Such­ergeb­nissen ange­zeigt würden.

Lassen Sie sich nicht von hohen Such­vo­lumen ver­leiten sondern achten Sie auch auf die Wett­be­werbs­dichte, das heißt die Zahl der Web­seiten, die eben­falls auf diesen Such­be­griff ranken. Gerade wenn Ihre Webseite noch wenig Domain-Auto­rität besitzt haben Sie es schwer, Google von der Relevanz Ihrer Inhalte zu überzeugen.

Kleine Such­be­griffe helfen

Top-Ranking für sel­te­nere Such­be­griffe sind deutlich leichter zu erzielen. Es kommen viel­leicht nur ver­ein­zelte Besucher auf Ihre Webseite aber es kommen Besucher!

Und Google schaut sehr genau, wie diese Besucher mit Ihrer Webseite inter­agieren. Wird die Webseite gleich wieder ver­lassen? Oder scrollen die Besucher und lesen sich die Inhalte durch? Ver­bleiben sie länger und klicken sogar auf Kontakt-Buttons? Schon steigt die Relevanz Ihrer Webseite für Google und Sie werden nach und nach auch für größere Keywords sichtbar.

Ana­ly­sieren Sie Ihre Wettbewerber

In den Such­ergeb­nissen zeigt Goolge alle Web­seiten an, die auf den ein­ge­ge­benen Such­be­griff ranken. Auf dem ersten Platz steht die Website, welche zum dem Keyword den rele­van­testen Inhalt bietet. Schauen Sie sich Ihre Top-Wet­t­­be­­werber an.

Anhand einer Wet­t­­be­­werber-Analyse sehen Sie alle Keywords, zu denen der Wett­be­werber rankt und wie stark. Zugleich zeigt Ihnen die Analyse, welche Maß­nahmen der Wett­be­werber ergriffen hat, um sein Ranking zu errei­chen und wo seine Schwä­chen liegen.

Stetiges Con­trol­ling

Bestehende Keywords sollten Sie stetig auf Ihre Ranking-Ent­­wick­­lung hin über­prüfen. Auf diese Weise erkennen Sie, ob sich Ihre Website in die gewünschte Richtung ent­wi­ckelt und die richtige Ziel­gruppe anspricht. Zugleich erkennen Sie, ob ein Wett­be­werber neue Maß­nahmen ergriffen hat oder ob neue Spieler den Markt betreten haben.

Auch Google passt regel­mäßig den Such-Algo­rithmus an, um die Inten­sionen seinen Nutzern stets optimal zu bedienen. Dadurch ent­stehen immer wieder große Ver­schie­bungen weil Google neue Ansprüche an die Web­seiten und Inhalte stellt.

Weitere Maß­nahmen zur Website-Opti­­mie­rung

Content opti­mieren

Über­sicht­liche Dar­stel­lung des Textinhaltes

Dass Text­in­halte mög­lichst hoch­wertig und ein­zig­artig sein müssen, wissen Sie mit Sicher­heit selbst. Häufig wird nur ver­gessen, dass der Mensch von Natur aus faul ist. Nutzer möchten Ihre Infor­ma­tionen einfach und schnell haben. Auch der inter­es­sier­teste Nutzer gibt auf, wenn er vor sich einen 30 Zeilen langen Block­text findet. Bei der Website Opti­mie­rung müssen Sie also vor allem auf die attrak­tive Dar­stel­lung der Text­in­halte achten.

Hierzu sollten Textab­sätze spä­tes­tens nach sieben Zeilen gesetzt werden, sonst wird es schnell unüber­sicht­lich. Zudem sollte die Schrift­größe, gerade hin­sicht­lich mobiler End­ge­räte und Bar­rie­re­frei­heit, lieber etwas größer als kleiner gewählt werden. Schrift­größe 12 ist hier häufig ein guter Kompromiss.

Scheuen Sie sich nicht, wichtige Text­pas­sagen zu mar­kieren, denn damit tun Sie beson­ders eiligen Nutzern einen großen Gefallen. Sie Fragen sich mit Sicher­heit jetzt was es Ihnen bringt, wenn die Nutzer nur kurz auf Ihrer Seite ver­bleiben. Sollte man Sie nicht lieber dazu zwingen länger zu bleiben und den ganzen Text zu lesen?

Nein, denn der Nutzer hat dadurch, dass er alle rele­vanten Infor­ma­tionen in kurzer Zeit an einem Ort gefunden hat, eine positive Asso­zia­tion mit Ihrer Website geknüpft und wir Sie bei seiner nächsten, ähn­li­chen Such­an­frage wahr­schein­li­cher wieder besuchen.

Eine Alter­na­tive zu dem Unter­strei­chen von Text­pas­sagen ist das Zusam­men­fassen der wich­tigsten Fakten in drei bis sieben Bul­let­points. Diese Stra­tegie können Sie häufig bei Amazon-Pro­­dukten beob­achten. Oben steht ein langer Text und unter­halb des Textes werden die wich­tigsten Punkt noch einmal auf­ge­griffen. „Hat das Gerät eine Kamera mit 4K Auf­lö­sung? Ja“

Aus Tex­terper­spek­tive fühlen Sie solche Sätze wie min­der­wer­tiger Content an. Achten Sie jedoch mal selbst darauf, wie hilf­reich solche Bullet Points sind, wenn Sie das nächste Mal bei Amazon einkaufen.

Bei sehr umfang­rei­chen Texten, die in ihrer gesamten Länge nicht auf der Website dar­ge­stellt werden können, ist ein Text-Akkor­­deon immer hilf­reich. Hier können die Texte in beliebig viele Abschnitte ein­ge­pflegt werden. Der Nutzer kann Sie dann bei Inter­esse durch einen Maus­klick öffnen und lesen. So bewahren Sie die Über­sicht­lich­keit Ihrer Website und können gleich­zeitig große Text­mengen unterbringen.

Logische Struktur der Überschriften

Eben­falls von großer Relevanz ist die Struk­tu­rie­rung der Text­über­schriften. Über­schriften werden in ver­schie­denen Hier­ar­chien dar­ge­stellt. Die erste Über­schrift H1, ist die Über­schrift mit der höchsten Hier­ar­chie-Ebene, danach folgen H2, H3, H4 usw. Die Hier­ar­chie der Über­schriften muss auf der gesamten Website stimmig und logisch auf­ge­baut sein.

Um dies zu errei­chen, müssen Sie nur ein paar Regeln befolgen. Grund­sätz­lich ist eine H1 auf einer Seite immer nur einmal ver­treten. Dies ist ja auch logisch. Ein Beispiel zur Ver­ein­fa­chung: Sie betreiben einen Blog über Möbel­stücke. Auf der Start­seite geben Sie einen Über­blick zu allen Themen aus dem Gesamt­be­reich Möbel.

Ihre H1 wäre in diesem Fall also Möbel. Sie schreiben Artikel über Stühle und Tische. Stühle und Tische wären dann also Ihre H2. Weil Sie über so viele ver­schie­dene Stühle und Tische geschrieben haben, gliedern Sie diese noch einmal nach den unter­schied­li­chen Materialien.

Also z.B. Stühle aus Eichen­holz, Stühle aus Kie­fern­holz, Tische aus Buchen­holz, Tische aus Bir­ken­holz. Das wären in diesem Fall Ihre H3 Über­schriften. Wichtig ist nun, dass die Hier­ar­chien der Über­schriften immer anein­ander Anknüpfen. Sie sollten also nicht plötz­lich von H2 zu H5 springen.

Zudem macht es keinen Sinn eine neue Ebene für nur einen The­men­be­reich zu eröffnen. Generell sollten Sie nur, wenn absolut nötig eine neue Hier­ar­chie-Ebene eröffnen. In der Regel reichen die Ebenen H1 bis H4 voll­kommen aus.

Texte sollten nicht nur um Bilder und Grafiken ergänzt werden, im Rahmen einer kon­se­quenten Website Opti­mie­rung müssen sie es sogar. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass Sie jedes Bild geschwi­­di­g­keits-opti­­mieren. Schneiden Sie das Bild auf die Größe, die Sie auf der Website wirklich benö­tigen und lassen Sie es durch ein Programm komprimieren.

Wenn Sie das Bild nämlich in voll­stän­diger Größe hoch­laden und die Größe erst beim Ein­binden fest­legen, ist das optische Resultat auf der Website zwar dasselbe, aller­dings braucht das Bild in voll­stän­diger Größe wesent­lich mehr Ladezeit als das opti­mierte Bild.

Durch die Kom­pri­mie­rung des Bildes können Sie es in vielen Fällen noch einmal um bis zu 70% ver­klei­nern – und das ohne erheb­liche Qualität einzubüßen.

Zudem sollten Bild-Dateien mit einem beschrei­benden Namen benannt werden, statt mit Leer­zei­chen, sollten getrennte Wörter hier mit Bin­de­stri­chen ver­bunden werden, wie es auch bei einer URL der Fall ist. Das sog. Alt-Tag, oder auch Alter­na­tiv­text genannt, wir immer dann aus­ge­spielt, wenn das jewei­lige Bild nicht geladen werden konnte.

Einfach schon aus prak­ti­scher Per­spek­tive ist daher es sinnvoll, jedes Bild mit einem Alter­na­tiv­text zu versehen. Wir, als Online­Mar­ke­ting Agentur, würden unser Teamfoto auf unserer Über-Uns Seite bei­spiels­weise mit dem Alter­na­tiv­text „ STENLE – Ihr Online­Mar­ke­ting Team“ versehen.

Rezen­sionen und Kun­den­stimmen sind einer der am wenigsten beach­teten Erfolgs­fak­toren bei der Website Opti­mie­rung. Viele sind sich zwar der Relevanz von Kun­den­stimmen bewusst, haben häufig aller­dings die Vor­stel­lung, dass diese nur großen Unter­nehmen vor­be­halten sind.

Das stimmt nicht, denn eigent­lich ist es relativ einfach an Kun­den­stimmen zu gelangen. Eine Mög­lich­keit hierfür ist die Anlegung eines Google-MyBu­si­­ness Ein­trages. Dort haben Kunden die Mög­lich­keit, dem jewei­ligen Unter­nehmen eine Ster­ne­be­wer­tung zu geben. Häufig machen sie dies schon aus Eigeninitiative.

Bitten Sie Ihre Kunden jedoch auch immer wieder aktiv um lange und aus­führ­liche Bewer­tungen mit detail­lierten Fall­be­schrei­bungen. Diese können Sie dann ohne Probleme auf der Website in ein selbst gebautes Element integrieren.

Zudem haben Sie die Mög­lich­keit, Anbieter wie Proven-Expert für die Bildung von Rezen­sionen zu nutzen. Sie erhalten hierbei ein Zer­ti­fikat des jewei­ligen Anbie­ters, welches Sie dann in Ihre Website ein­binden können.

Gibt es einen SEO-rele­­vanten unter­schied zwischen manuell ein­ge­fügten Rezen­sionen und Siegeln von externen Anbie­tern? Ja, auf­je­den­fall. Während manuell ein­ge­fügte Rezen­sionen nur einen Einfluss auf den Nutzer haben, werden Siegel von externen Anbie­tern auch von der Such­ma­schine als Repu­ta­tion wahrgenommen.

Die Such­ma­schine gewinnt durch positive, externe Bewer­tungen ver­trauen in Ihre Website. Dies wirkt sich stark positiv auf Ihr Ranking aus. Von daher ist es auch für Sie emp­feh­lens­wert, zusätz­lich auf externe Siegel zurückzugreifen.

Nut­zer­er­fah­rung steigern

Zusammen mit der Navi­ga­tion ent­scheidet das Design darüber, ob Ihr Kunde sich den Inhalt Ihrer Seite schnell erschließen kann. Natür­lich kann das Design einer Website kreativ sein, davon lebt Web­de­sign schließ­lich. Aller­dings muss ein Design genauso funk­tio­nale Anfor­de­rungen erfüllen.

Häufig sind Websites über­laden mit Inhalten oder strotzen nur so vor Signal­farben. Dies führt dann dazu, dass Ihre Nutzer eine Reiz­über­flu­tung erleben. Die Nutzer sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, können die für sie rele­vanten Infor­ma­tionen nicht finden und ver­lassen Ihre Website frustriert.

Hier sollte im Rahmen der Website Opti­mie­rung ein klar struk­tu­riertes Design geschaffen werden. Dabei hat es sich bewährt, die Inhalte mit der größten Über­zeu­gungs­kraft in den direkten Sicht­be­reich der Nutzer zu posi­tio­nieren. Dies sind meistens USP’s und Rezensionen.

Nachdem Ihre Nutzer im direkten Sicht­be­reich die wich­tigsten Infor­ma­tionen auf­ge­nommen haben, können Sie nun im weiteren Verlauf der Seite mit über­zeu­genden Text- und Bild­in­halten arbeiten. Hierbei spielt die interne Ver­lin­kung Ihrer Website eine ent­schei­dende Rolle.

Neben der gezielten Nut­zer­füh­rung ist das Design nämlich eben­falls dafür zuständig, Ihre Nutzer zu einer längst mög­li­chen Ver­weil­dauer auf Ihrer Seite zu bewegen. Machen Sie Ihre Nutzer also auf erwei­terte Inhalte auf­merksam. Dadurch ver­bleiben sie länger auf Ihrer Website, was sich wiederum positiv auf Ihr Ranking auswirkt.

Hierbei könnten Sie bei­spiels­weise mit kurzen Teaser­texten bezüg­lich Ihrer Leis­tungen arbeiten und dann mit einem Button „weitere Infor­ma­tionen“ auf die ent­spre­chende The­men­seite verlinken.

Wir emp­fehlen Ihnen zudem immer am Ende Ihrer Seite eine The­men­über­sicht zu prä­sen­tieren. Diese kann bei­spiels­weise im Footer-Bereich Platz finden. So wird der Nutzer dazu animiert, weitere Unter­seiten zu besuchen, anstatt am Ende der Seite abzubrechen.

Der Mensch ist ein Gewohn­heits­tier und das muss auch bei der Website Opti­mie­rung beachtet werden. Eine dem Website-Standard glei­chende Navi­ga­tion bringt Ihnen bei Ihren Nutzern schon eine Art Grund­ver­trauen und ver­meidet Ratlosigkeit.

Was muss bei einer dem Website-Standard glei­chenden Navi­ga­tion beachtet werden? Grund­sätz­lich hat es sich bewehrt, das Logo mit einer Ver­lin­kung zur Start­seite zu versehen und im oberen Bereich der Website entweder Mittig oder auf der linken Seite zu positionieren.

Die Web­sitena­vi­ga­tion sollte sich eben­falls immer im oberen Bereich der Website befinden. Entweder Mittig im Header Posi­tio­niert oder rechts in einer Sei­ten­leiste. Bei einem sehr umfang­rei­chen Menü, sollten Drop-Down Elemente ergänzt werden.

Zudem emp­fehlen wir Ihnen, die ein­zelnen Menü­punkte immer aus der Per­spek­tive des Kunden zu benennen. Ein kon­kretes Beispiel? Sehr gerne. Sie könnten bei­spiels­weise Ihre Menü­punkt “Unsere Leis­tungen” zu “Das tun wir für Sie” umbenennen.

Der Faktor Ladezeit hat durch die Ver­än­de­rung des Nut­zer­ver­hal­tens inner­halb der letzten Jahre stark an Bedeu­tung gewonnen. Websites und Online­Shops erhalten wesent­lich mehr Zugriffe per Smart­phone als noch vor ein paar Jahren. Dies stellt neue Anfor­de­rungen an die Website-Ladezeit.

Nutzer möchten Infor­ma­tionen schnell, mobil und kurz­fristig finden. Ihre Inhalte können noch so gut sein, wenn Ihre Website zu lange Lade­zeiten hat, wir der Nutzer den Lade­vor­gang abbre­chen und sich die Infor­ma­tion ander­weitig beschaffen.

Eine opti­mierte Ladezeit wirkt sich also nicht nur positiv auf Ihr Ranking aus, sondern trägt zur Zufrie­den­heit Ihrer Nutzer bei. Folglich erhalten Sie weniger Sei­ten­ab­brüche, höhere Kon­ver­sionen und längere Auf­ent­halts­zeiten, welche sich nochmals positiv auf Ihr Ranking auswirken.

Bei der Opti­mie­rung achten Sie bitte beson­ders auf Ihre mobile Ladezeit. Diese ist seit der mobile first Inde­xie­rung um ein Viel­fa­ches rele­vanter als die Desktop-Ladezeit. Achten Sie darauf, alle Bild­ele­mente Ihrer Website vor Ihrem Einsatz auf die passende Größe zuzuschneiden.

Nutzen Sie Anwen­dungen zur Kom­pri­mie­rung der Daten­mengen und setzen Sie lade-inten­­sive Anwen­dungen wie z.B. Slider nur ein, wenn Sie Ihren Nutzern einen wirk­li­chen Mehrwert bringen. 

Klick­rate steigern

Grund­sätz­lich haben URLs nur einen geringen Einfluss auf Ihr Website Ranking, aller­dings spielen Sie bei der Klick-Opti­­mie­rung eine ent­schei­dende Rolle. Was genau ist denn die Aufgabe der Klick-Optimierung?

Im Rahmen der Klick-Opti­­mie­rung ver­bes­sern Sie mit bestimmten Maß­nahmen das Ver­hältnis von Website Impres­sionen und Website Klicks. Ihr Ziel liegt also darin, Ihre CTR zu erhöhen.

So bestärkt eine spre­chende URL die Thematik Ihrer Website und gibt dem Nutzer die Bestä­ti­gung, dass er mit dem Besuch Ihrer Seite tat­säch­lich auch die Infor­ma­tionen bekommt, die er benötigt. Folglich klicken mehr Besucher auf Ihre Vorschau in den Suchergebnissen

Stellen Sie sich vor, Sie suchen nach einem neuen Moun­tain­bike. Die ersten beiden Such­ergeb­nisse werden durch eine Website mit der URL „der-fahrradshop.de/mountainbikes“ und eine Website mit der URL „fahrrad-online.de/18209“ belegt.

Beide Domains haben einen the­ma­ti­schen Bezug, aller­dings kann der Nutzer bei der URL des Fahr­rad­shops davon ausgehen, dass er direkt mit einem Klick zum Ziel kommt – nämlich zu den Moun­tain­bikes, für die er sich ja inter­es­siert. Mit einer spre­chenden Domain haben Sie also eine höhere Klick-Wahr­­schein­­lich­keit als mit einer nicht aussagekräftigen.

Eine URL sollte zudem so kurz wie möglich sein, da Such­ma­schinen zu lange URLs in den Such­ergeb­nissen abkürzen. Während “der-fahrradshop.de/mountainbikes” höchst­wahr­schein­lich voll­ständig von der Such­ma­schine ange­zeigt wird, kann es bei längeren URLs wie z.B. “der-fahrradshop.de/damen-und-herren-mountainbikes” dazu kommen, dass Ihre URL mitten im Wort abge­schnitten wird.

Aller­dings ist es emp­feh­lens­wert, bestehende Domains nur, wenn dringend nötig abzu­än­dern. Die Such­ma­schine wertet eine neue Domain grund­sätz­lich immer wie eine neue Seite, auch wenn sich an der Seite selbst nichts ver­än­dert hat. Sie ver­lieren also bei einer Neu­be­nen­nung einen Großteil Ihres Rankings, welches dann wieder neu auf­ge­baut werde muss.

Die Web­site­vor­schau ist eine zentrale Stell­schraube für die Klick-Opti­­mie­rung. Sie wird in den Such­ergeb­nissen der Such­ma­schine ange­zeigt und besteht aus einem Titel und der Meta-Descrip­­tion. Jede Unter­seite einer Website verfügt über eine eigene Websitevorschau.

Die Relevanz eines auf­fal­lenden Titels und einer ein­zig­ar­tigen Meta-Descrip­­tion wird sofort klar, wenn Sie einen Blick in die Such­ergeb­nisse werfen. Alle Such­ergeb­nisse sind dicht anein­an­der­ge­reiht und häufig klickt man einfach stumpf auf die erste Seite, da sowieso alle Titel und Beschrei­bungen gleich aussehen.

Wie aus­schlag­ge­bend die Position in den Such­ergeb­nissen ist, wurde schon mehrfach belegt. So erhält die erste Anzeige in den Such­ergeb­nissen grund­sätz­lich 60% aller Klicks nur aufgrund Ihrer Position.

Klick-Opti­­mie­rung im Sinne einer gut gewählten URL kom­bi­niert mit einer anspre­chenden Web­site­vor­schau kann, unab­hängig von Ihrer Position, zu einer massiven Kli­ck­erhö­hung führen. So ist es durchaus schonmal vor­ge­kommen, dass eine klick-opti­­mierte Position 4 mehr Klicks als eine nicht opti­mierte Position 2 erhalten hat.

Wie Sie eine spre­chende URL erstellen wissen Sie ja schon, doch wie können Sie Ihre Web­site­vor­schau ver­bes­sern? Um eine auf­fal­lende Web­site­vor­schau zu kreieren, können Sie HTML-Son­­der­­zei­chen und gezielte Call-to-Action Auf­for­de­rungen nutzen.

Zudem haben Sie die Mög­lich­keit sog. Rich Snippets zu ver­wenden. Mit Rich-Snippets können Sie Ihre Web­site­vor­schau um bei­spiels­weise Ster­ne­be­wer­tungen oder Event­daten erwei­tern. Dies erhöht nicht nur die Auf­merk­sam­keit, die Ihrer Website geschenkt wird, sondern auch die Gesamt­größe Ihrer Vorschau.

3 Tipps für die erfolg­reiche Website-Opti­­mie­rung

Einer der wich­tigsten Aspekte der Website Opti­mie­rung ist, die Website aus der Sicht der Kunden zu sehen. Sowohl bei der Suche nach Aus­lö­sern für ein unzu­frie­den­stel­lendes Ergebnis, als auch bei der Opti­mie­rung, sollten Sie sich immer bewusst machen, dass Sie die Website für den Kunden und nicht für Sie selbst optimieren.

Wie sagt man so schön: Der Wurm muss dem Fisch schme­cken und nicht dem Angler. Gerade bei der Suche nach poten­zi­ellen Aus­lö­sern für ein unzu­frie­den­stel­lendes Ergebnis kann das Auf­setzen der Kun­den­brille sehr hilf­reich sein. Wie machen Sie das am besten?

Ver­su­chen Sie den Weg Ihrer Kunden nach­zu­voll­ziehen. Welche Sorgen und Bedürf­nisse führen die Kunden zu Ihrer Website? Über welchen Kanal kommen die meisten Kunden? Wenn Sie diese Fragen beant­wortet haben, machen Sie es doch mal genau so, wie es Ihre Kunden machen würden.

Gehen Sie den Weg von der Such­an­frage über die Ergeb­nis­seite bis auf Ihre Website und fragen Sie sich zu jedem Zeit­punkt, an welcher Stelle Sie sich als Kunde nicht mehr für Ihre Website ent­scheiden würden.

Finden Sie Ihren Titel und Ihre Meta-Descrip­­tion selbst am inter­es­san­testen oder würden Sie eine andere Website bevor­zugen? Werden auf Ihrer Start­seite alle Fragen, die Sie als Kunde hätten, beantwortet?

Such­ma­schi­nen­be­treiber aktua­li­sieren Ihre Bewer­­tungs-Algo­rithmen regel­mäßig, sodass sich Bewer­tungs­kri­te­rien durch­ge­hend ändern. Die Neu­ge­wich­tung von Bewer­tungs­kri­te­rien muss häufig erst erschlossen werden.

Website Opti­mie­rung ist daher eher ein lang­fris­tiger, ite­ra­tiver Prozess, der davon lebt, einzelne Faktoren zu vari­ieren und im Anschluss die Aus­wir­kungen dieser Varia­tion zu analysieren.

Kon­zen­trieren Sie sich bei der Website Opti­mie­rung auf einzelne Faktoren. Ver­än­dern Sie zu viele Faktoren auf einmal, ver­lieren Sie die Mög­lich­keit diese isoliert zu betrachten und können somit kein tieferes Ver­ständnis über Bewer­tungs­kri­te­rien aufbauen.

Dieses Ver­ständnis zu gewinnen ist in der Website Opti­mie­rung jedoch ein zen­traler Erfolgs­faktor für ein den Erwar­tungen ent­spre­chendes Ergebnis.

Wie schon beschrieben, ist einer der größten Erfolgs­fak­toren für die erfolg­reiche Website Opti­mie­rung das Ver­ständnis über die Zusam­men­hänge ein­zelner Bewer­tungs­kri­te­rien. Um dieses Ver­ständnis zu gewinnen, müssen Sie die Aus­wir­kungen der von Ihnen getrof­fenen Ver­än­de­rungen auf Ihr Ranking sichtbar machen.

Hierzu benö­tigen Sie Ana­ly­se­tools. Ein grund­le­gendes Instru­mente, um das Ranking Ihrer Website zu moni­toren, ist die Google-Search-Console. Hier erhalten Sie einen Über­blick über Ihre durch­schnitt­liche, über­re­gio­nale Position in den Google-Such­er­ge­b­­nissen sowie über das durch­schnitt­liche Suchvolumen.

Die Search-Console ermög­licht Ihnen hierbei, das Ranking und Such­vo­lumen jeder ein­zelnen Unter­seite Ihrer Website zu beob­achten. Zudem werden Ihnen sämt­liche Keywords aus­ge­spielt, zu denen Ihre Seite in den Such­ergeb­nissen ange­zeigt wird. Sie können also sehr gut fest­stellen, ob Ihre Website auf die rich­tigen Keywords rankt und in welchen Key­word­be­rei­chen noch Ver­bes­se­rungs­be­darf besteht.

Aller­dings wird, da es sich ja um Durch­schnitts­werte handelt, die lokale Schwan­kung Ihres Rankings nicht berück­sich­tigt. So kann es bei­spiels­weise sein, dass Sie für das Keyword “Fahr­rad­shop” in Dortmund in den Top 5 ranken, aber in München nicht auf der ersten Seite zu finden sind. Diese Unter­schiede können Sie in der Search-Console nicht einsehen.

Zudem erhalten Sie einen umfas­senden Einblick über die Impres­sionen Ihrer Website, die Besuche und können mit Hilfe ein­schlä­giger Kenn­zif­fern Trends Ihrer Website sichtbar machen.

Neben der Google-Search-Console sollten Sie über die Ver­wen­dung eines Ana­ly­se­tools, dass die Inter­ak­tionen der Nutzer auf der Website trackt nach­denken. Hierzu bieten sich kos­ten­lose Ana­ly­se­tools wie z.B. Google-Ana­­ly­­tics oder Matomo an. Sie können aller­dings auch auf kos­ten­pflich­tige Vari­anten, wie z.B. Etracker zurückgreifen.

Während die Ver­wen­dung der Google-Search-Console keine recht­li­chen Bedenken mit sich bringt, treten bei inter­ak­­tions-bezo­­genen Ana­ly­se­tools häufig daten­schutz­tech­ni­sche Probleme auf. Hier sollten Sie sich in jedem Fall bei dem jewei­ligen Anbieter über die Mög­lich­keit einer rechts-kon­­­formen Inte­gra­tion des Tools informieren.

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